FAQ

Hier findest du alle wichtigen Fragen und Antworten rund um das Stipendienprogramm für eine Welt auf einen Blick.
Solltest du generell Fragen zum Studium in Österreich, Aufenhaltstitel, Spracherwerb und Jobsuche haben, dann wende dich mit einer Email an das Studienreferat. Sofern wir nicht weiterhelfen können, wissen wir meist an wen du dich sonst noch wenden kannst.

Nein. Wir sind eine stipendienvergebende Organisation. Wir bieten selbst keine Studiengänge an. Bewerber*innen für ein Stipendium für Eine Welt müssen sich selbst um die Zulassung an einer Universität oder Fachhochschule kümmern.

Alle öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen in den Bundesländern Salzburg und Tirol. Das sind: Uni Salzburg, FH Salzburg, Uni Innsbruck, MCI Innsbruck, FH Kufstein, MedUni Innsbruck.

Wir orientieren uns an der DAC Liste der OECD sowie an der kontinentalen Einordnung der österreichischen Regierung. Aktuell sind das folgende Länder:

Afghanistan; Ägypten; Algerien; Angola; Anguilla; Äquatorialguinea; Argentinien; Armenien; Aserbaidschan; Äthiopien; Bangladesch; Belize; Benin; Bhutan; Bolivien; Botsuana; Brasilien; Burkina Faso; Burundi; Cabo Verde; China; Cookinseln; Costa Rica; Cote d'Ivoire; Dominica; Dominikanische Republik; Dschibuti; Ecuador; El Salvador; Eritrea; Eswatini; Fidschi; Gabun; Gambia; Georgien; Ghana; Grenada; Guatemala; Guinea; Guinea-Bissau; Guyana; Haiti; Honduras; Indien; Indonesien; Irak; Iran; Jamaika; Jemen; Jordanien; Kambodscha; Kamerun; Kasachstan; Kenia; Kirgisistan; Kiribati; Kolumbien; Komoren; Kongo; Kongo - Demokratische Republik; Korea - Republik; Kuba; Laos - Demokratische Volksrepublik; Lesotho; Libanon; Liberia; Libyen; Madagaskar; Malawi; Malaysia; Malediven; Mali; Marokko; Marshallinseln; Mauretanien; Mauritius; Mexiko; Mikronesien - Föderierte Staaten von; Mongolei; Montserrat; Mosambik; Myanmar; Namibia; Nauru; Nepal; Nicaragua; Niger; Nigeria; Niue; Pakistan; Palau; Palästina; Panama; Papua-Neuguinea; Paraguay; Peru; Philippinen; Ruanda; Salomonen; Sambia; Samoa; Sao Tome und Principe; Senegal; Sierra Leone; Simbabwe; Somalia; Sri Lanka; St. Helena; St. Kitts und Nevis; St. Lucia; St. Vincent und die Grenadinen; Südafrika; Sudan; Südsudan; Suriname; Syrien - Arabische Republik; Tadschikistan; Tansania - Vereinigte Republik; Thailand; Timor-Leste; Togo; Tokelau; Tonga; Tschad; Tunesien; Turkmenistan; Tuvalu; Uganda; Usbekistan; Vanuatu; Venezuela; Vietnam; Wallis und Futuna; Zentralafrikanische Republik.

Nein. Die Zulassung zu einem Master- oder Doktoratsstudium in Salzburg oder Tirol muss unbedingt gegeben sein.

Es gibt sehr unterschiedliche Joint Degree Programme. Bitte nimm vorab Kontakt mit uns auf, um zu klären ob das Programm in Frage kommt. Jedenfalls erfolgt die Förderung nur für den Zeitraum, in dem das Studium in Österreich absolviert wird.

Eine Bewerbung ist in der Regel einmal jährlich von Anfang Juni bis Ende Juli möglich. Bitte besuche regelmäßig unsere Website oder folge uns auf FB, Twitter oder LinkedIn um rechtzeitig Informationen zur Ausschreibung zu erhalten.

Die Entscheidung, ob du in das Stipendienprogramm aufgenommen wirst oder nicht fällt Mitte August. Du wirst in jedem Fall umgehend verständigt.

Stipendiat*innen müssen sich selbst um eine Unterkunft und entsprechende Sozialversicherung kümmern. Diese Kosten werden nicht übernommen. Zusätzlich zu den monatlichen Stipendienraten werden die Kosten für Teilnahme an der studienbegleitenden Bildung übernommen (im Rahmen des AAI). Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zusätzliche Unterstützung für studienbezogene Ausgaben zu beantragen (z.B. Tagungsteilnahmen, Pflichtexkursionen, Softwareanschaffungen)

Derzeit wird an folgenden Universitäten und Fachhochschulen Studienbeitrag erlassen: Universität Salzburg, Universität Innsbruck, FH Salzburg, MCI Innsbruck (erheblich reduziert).

Die Stipendienverträge werden maximal für ein Studienjahr abgeschlossen. Wenn die Voraussetzungen weiterhin erfüllt sind und ein positiver Studienfortschritt gegeben ist, wird der Stipendienvertrag verlängert.
Die maximale Förderdauer entspricht der Regelstudienzeit + ein Toleranzsemester.

Bildungsangebote ergänzend zum Studium ist ein integrativer Teil des Stipendienprogramms und für Stipendiat*innen weitgehend verpflichtend. Diese studienbegleitende Bildung bietet den Studierenden eine Plattform für Erfahrungsaustausch, praktische Hilfestellungen bei der Bewältigung des Studiums, Unterstützung bei der Integration in das studentische und soziale Umfeld am Studienort, Gelegenheit zur Diskussion über globale entwicklungspolitische und gesellschaftspolitische Themen sowie Unterstützung für einen erfolgreichen Berufseinstieg.
Dazu dienen Workshops, Seminare, Exkursionen sowie persönliche Beratung. Die Basis der Angebote bilden unsere jahrzehntelange Erfahrung, die Partizipation der Studierenden und die Förderung innovativer Ideen. Die Veranstaltungen werden gemeinsam mit Studierenden geplant und durchgeführt.

In der Regel ist die Voraussetzung unseres Stipendienprogramms ein Studierendenvisum oder Aufenthaltsgenehmigung „Studierende(r)“.
Wenn du keines von beidem erhalten hast, bitten wir dich in Kontakt zu treten, um offene Fragen zu klären.

Um für eine Stipendienförderung in Betracht gezogen zu werden, müssen bestimmte allgemeine Voraussetzungen erfüllt sein. Im Allgemeinen werden folgende Aspekte berücksichtigt:

  • Staatsbürgerschaft eines Landes des Globalen Südens
  • Zulassung zu einem ordentlichen Master- oder Doktoratsstudium an einer öffentlichen Universität oder Fachhochschule in den Bundesländern Salzburg und Tirol (Uni Salzburg, Uni Innsbruck, FH Salzburg, MCI, FH Kufstein)
  • Bei Joint-Master nur in Absprache möglich (keine Garantie)
  • Bei Doktoratsstudierenden: Betreuungszusage
  • Höchstalter zum Zeitpunkt der Bewerbung: für Masterstudien 30 Jahre (Mütter 35 Jahre), für Doktoratsstudien 35 Jahre (Mütter 40 Jahre)
  • Aufenthaltsgenehmigung oder Studierendenvisum „Studierende(r)“ (Wichtig: Kontaktaufnahme, wenn noch nicht vorhanden)

⇒ Einreichung des Online- Formulars
(formale Kriterien werden überprüft)

⇒ zeitnahe Übermittlung der Unterlagen über WeTransfer (am besten schon vorbereitet haben)
(thematischer Bezug zu Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit wird geprüft)

⇒ Online-Interview
(Auswahlsitzung)

⇒ Zu-/Absage

Das entwicklungspolitische Interesse kann durch bisherige Studien und Abschlussarbeiten, aber auch durch Berufserfahrung, Praktika und freiwilliges Engagement nachgewiesen werden. Unser Verständnis von "Entwicklung" folgt dabei keinen Eurozentrischen, modernistischen Vorstellungen, die westliche Gesellschaften als Norm für afrikanische, asiatische oder lateinamerikanische Gesellschaften ansehen. Vielmehr sind wir uns post- und neokolonialer Verantwortlichkeiten bewusst und sehen daher in entwicklungspolitischen Interessen die Anforderung, durch das Einbeziehen südlicher Perspektiven zu mehr globaler Gerechtigkeit sowie ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit beizutragen.
Als relevante fachliche Schwerpunktsetzung werden beispielsweise folgende Bereiche angesehen: Armutsbekämpfung, Fairness in der Interaktion, Anspruch auf Gleichwertigkeit , soziale Gerechtigkeit, globale Migration, Geschlechtergerechtigkeit, Klimawandel, nachhaltige Ressourcennutzung, Ernährungssicherheit, Erneuerbare Energieträger, Umwelt- und Ressourcenschutz, nachhaltiger Tourismus, Urbanisierung und Stadtentwicklung/Raumplanung, Gesundheit, Menschenrechte, Demokratisierung, Good Governance, Korruptionsbekämpfung und Konfliktprävention, internationale Beziehungen, interkultureller Dialog, Globalgeschichte.
Weitere Themenbereiche bitte anfragen und vorstellen.

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